Wrackschnorcheln und Fregattvögel bestaunen

Hi Leute

Heute erzähle ich euch Wissenswertes über Antigua und Barbuda. In Antigua waren wir vor ungefähr einer Woche.

Wir schnorchelten bei einem Wrack namens Andes in der Deep Bay auf Antigua, das nur knapp unter der Wasseroberfläche lag. Der Mast schaut sogar ein klein wenig aus dem Wasser. Über das will ich euch erzählen.

Die Andes sank 1905, und seit dem Untergang haben sich viele Fische einquartiert. Die Andes war ein 1874 in England gebauter Dreimaster. Anfang Juni 1905 verliess sie Trinidad mit einem Laderaum voller Pech (Teer) auf dem Weg nach Chile. Sie hatte aber ein Problem nahe Antiguas. Die Pechfässer scheuerten aneinander und erzeugten grosse Hitze und Rauch.

Also ankerten sie in der Deep Bay und, als die Luken geöffnet wurden, kam genug Luft hinein, um ein Feuer zu entfachen. Das Schiff sank, aber zum Glück blieb die Besatzung verschont.

Aber nun zu Barbuda, wo wir danach gelandet sind. Auf Barbuda wütete vor drei Jahren der Hurricane Irma, der fast alles zerstörte, aber die Schule ist sehr gut erhalten. Und einen Schulbus haben wir auch gesehen.

Am Nachmittag durften wir mit George (das ist unser Guide mit seinem Wassertaxi) eine seltene Vogelart beobachten: die Fregattvögel. Da haben wir ganz viele flauschige Vogelküken gesehen. Die waren sehr süss.

Ein grosser Vogel hat mir auf die Schulter gekackt. Das war sehr eklig. Die Männchen haben einen sehr komisch aussehenden Hals. Er ist wie ein roter Luftballon.

Als wir wieder zurück auf das Boot fuhren, zogen wir uns um und fuhren an den Strand. Der Sand auf Barbuda hat einen rosafarbenen Ton und ist unglaublich fein.

Ich vermisse euch so sehr.

Liebe Grüsse an die Füss

Eure Elin